Einen 2:4-Rückstand zur Halbzeit bog Zehlendorf noch zum 8:6-Sieg um. Z88-Trainer Ralph Herzberg wusste auch, warum zwei so unterschiedliche Halbzeitergebnisse herauskamen. „Nach der Pause haben wir endlich auch mal unsere Chancen verwertet, die wir vorher noch vergeben haben. Spielerisch war es schon in den ersten 30 Minuten okay, nur im Abschluss eben desolat.“ Der BSC veränderte sein in der ersten Hälfte noch gut aufgegangenes taktisches Konzept auch dann nicht, als die Gäste ihre Führung abgeben mussten. Ein besonderes Lob sprach Herzberg seinem zweiten Torwart Paul Asmuss aus. Der für den verletzten Stammkeeper Finke erstmals zum Einsatz gekommene Asmuss parierte einen Siebenmeter (Herzberg: „Dazu noch in einer ganz wichtigen Phase des Spiels“) und machte auch sonst eine prima Figur. „Aufgrund der zweiten Halbzeit geht unser Sieg in Ordnung“, befand Ralph Herzberg, der die Leistung der Schiedsrichter als vorbildlich bezeichnete: „Grundsolide, unaufgeregt und ohne jede Selbstdarstellung. So müsste es immer sein.“
Tore:
Z88: Sven Morgenbrod (3), Michael Kossel (2), Hannes Rieger (2), Darius Mostaanpour.
BSC: Emil Wasserthal (2), Sascha Gluth (2), Fabian Klampke, Moritz Schütte.
E: 6 (3) / 5 (1)
7m: 0 / 2 (1)
Z: 40
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