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Nachwuchsschiedsrichterlehrgang in Berlin

Die Teilnehmer beim Berlin-Lehrgang grübeln über die 25 Fragen beim Regeltest.

Am 14.12.2007 ging es wieder los. Es hieß: “Auf ein Neues, Berlin- und Rhein-Pfalz-Pokal 2007!“ Als wir endlich alle versammelt im Hotel angekommen waren, gab es ein kleines Kennenlernen der Teilnehmer. Wir waren insgesamt 26 Schiedsrichter aus ganz Deutschland. Nur die Besten natürlich: Caya Elstermann (HH), Corinna Höhne (Sachsen), Heinrich-Sven Neddermeier (RPS), Jan Richter (Ba-Wü), Jens Peters (Ba-Wü), Johanna Ritter (Bremen), Johannes Berneth (Bay), Jonas Reimann (HH), Julian Bohrer (RPS), Julian Uher (B/BRB), Lennart Fischer (Bremen), Marei Albig-Borek (B/BRB), Markus Betram (West), Markus Gey (West), Maximilian Schöllhammer (Bay), Michael Lorenz (HH), Roman Tesch (B/BRB), Sabrina Seeger (Sachsen), Sebastian Demuth (HH), Silvia Spitz (Bay), Stefan Piehl (B/BRB), Tobias Bogner (Bay), Svenja Fuhrmann (RPS), Tobias Jordan (RPS).

Um 19:30 Uhr am Freitagabend begann dann im Horst-Kober-Sportzentrum der offizielle Teil des Lehrgangs mit einer kleinen Vorstellrunde der Betreuer, die uns das Wochenende begleiten sollten: Michael von Ameln (Ltg.), Carsten J. Moeser, Claudia Pape, Malik Schulze, Siegfried Bartenschlager, Christian Deckenbrock, Bärbel Aichinger und Renate Peters. Danach, von allen sehnlichst erwartet, wurde erst mal zu Tisch gebeten. Nach reichlich Speis und Trank ging es zum allseits beliebten Regeltest (mit fragwürdigem Ausgang ;-) ).

Im Anschluss durften alle anwesenden Schiedsrichter sich kurz vorstellen, um dann einer Präsentation von Michael von Ameln zu lauschen. Wobei lauschen die Situation nicht ganz wieder gibt. Aufgrund von Video-Ausschnitten, auf denen verschiedene unklare Situationen zu sehen waren, entstanden hitzige Diskussionen, wie man die Situationen zu bewerten habe. Unterstützt wurde die Betreuergruppe noch von Bundesligatrainer und Weltmeister 2002 Jamilon Mülders, der aus der „anderen Sicht“ die Sache beurteilen sollte. Erstaunlicherweise waren sich Schiedsrichter (zumindest der Lehrstab) und Trainer in fast allen Fällen einig. Einige Stunden und viele Informationen später begaben wir uns dann um 23:30 Uhr Richtung Hotel.

Nach gefühlten zwei Stunden Schlaf (!!!eigentlich waren es fast sechs!!!) klingelte dann der Wecker zum Morgenlauf durch Berlin um 6:30 Uhr. Bei eisiger Kälte und Dunkelheit begannen wir also unseren ersten großen Tag in Berlin. Das Ziel war hinter Michael und vor Siggi zu bleiben. Was sich sowohl als auch als gar nicht so einfach herausstellte. Anschließend wurden wir zum Frühstück geschickt, wo dann auch die ersten Mannschaften allmählich eintrudelten.

Um 9 Uhr begannen dann in der großen Dreifachturnhalle die Spiele. Immer drei gleichzeitig. Jeder Schiri hatte an diesem Tag drei Spiele zu leiten und wurde an einem mit Video aufgenommen (vielen Dank an Uli Bergmann, unseren Videomann).

Nach jedem Spiel wurde dann zur Besprechung des soeben gepfiffenen Spieles gebeten. Hart, aber herzlich beurteilten uns dann die Beobachter und gaben uns konstruktive Verbesserungsvorschläge. Als besonderes Schmankerl gab es ja auch noch ein Spiel auf Video von jedem, auf dem man sich dann begutachten durfte, wie dämlich man in manchen Situationen eigentlich aus der Wäsche schaue.

Sehr geschafft, aber hungrig begaben wir uns dann gegen 18:00 Uhr Richtung Hotel und vereinbarten ein gemeinsames Abendessen.

Etwas ausgeschlafener und entspannter begann dann der Sonntag. Mit Platzierungsspielen, Halbfinale und Endspiel waren ja auch noch größere Herausforderungen an diesem Tag zu meistern.

Ab 12:30 baten Michael und Carsten zum Einzelgespräch. In diesem wurde jedem gesagt, wie gut, oder wie sehr gut, er bzw. sie sich angestellt habe und eine Note vergeben.

Nach langen zwei Tagen Hockey mussten wir uns schließlich alle voneinander verabschieden. Nummern wurden getauscht, E-Mail Adressen wurden von Hand zu Hand gereicht und neue Freundschaften trennten sich nach so kurzer Zeit, um in nächsten Jahr auf Deutschen Jugendmeisterschaften oder auf anderen Lehrgängen wieder aufgefrischt zu werden. Es war ein tolles Miteinander innerhalb der Gruppe. Alle wurden in die große Gruppe integriert. Selbst die jungen unerfahrenen holten sich noch den ein oder anderen Tipp von den Erfahreneren. Alles in allem ein gut gelungenes Wochenende mit einer super Gruppe von Schiris und Beobachtern.

Im Namen aller Beteiligten wünschen wir Svenja eine gute Genesung.

Jens Peters

Maximilian Schöllhammer